44: 2x22 Das Schlangenmaul (II) (All That Glitters – part 2)

2. Wenn der erste Teil "Der Goldschmuggel (Teil 1)" hieß, wie heißt dann die Fortsetzung? Richtig! "Das Schlangenmail (Teil 2)"!

3. Die Witwe flirtet auf einer Yacht mit dem Oberbösewicht und fordert ihn zum Tontaubenschießen heraus. Weil man einen Mann, der vermutlich den eigenen Gatten erschossen hat, gerne mit einem Gewehr in der Hand sieht?! Das ist aber immer noch weniger dumm als ohne Gehörschutz zu schießen!

5. Der Oberbösewicht ist halb Mexikaner und halb Ire und heißt folgerichtig „Eduardo O’Brian“. Jetzt geht er an seinen Safe auf der Yacht. Die Witwe beobachtet ihn durch ihren Kosmetikspiegel vom Deck aus und schreibt die Kombination mit. Was hat die für Adler-Augen?!

10. Es ist tatsächlich spannend! Dalton ist zurück auf dem Boot und bekommt den Safe diesmal auf! Danke, Adlerauge! Im Safe sind Geld, Dokumente über Waffensysteme, ein Depeche-mode-Album und ein Zauberwürfel. Dalton nimmt alles auf Mikrofilm auf. Mehr 80er geht nicht!

12. Michael hat eine Gruppe Kipplaster zu einem Bergwerk verfolgt, wo die Mexikaner aus der letzten Folge offensichtlich unter Gewaltandrohung an ihrer Choreographie arbeiten müssen. Genau weiß ich es aber auch nicht!

16. In der letzten Doppelfolge 2x18/19 gab es in der zweiten Folge nur noch geile Action! Hier gibt’s bislang mehr Gespräche als im breakfast club. Super! Immerhin läuft im Hintergrund „ain’t nobody“ von Chaka Khan! Der Soundtrack ist hier also schon mal besser! Der Oberbösewicht plant, morgen Geheimwaffen außer Landes zu fliegen. Dalton arbeitet irgendwie fürs Justizministerium und bringt die Witwe zum weinen.

19. Der Oberbösewicht durchsucht das Zimmer der Witwe. Schön, dass der sowas noch selbst macht! Schade, dass er dabei die Kombination seines Safes findet! Aber wozu hätte man die auch verbrennen sollen oder so?! Dalton kommt rein! Das ist DIE Gelegenheit für eine epische Kampfszene und … es passiert nüscht. Geilomat!

21. Die Mexikaner lernen gar kein Entertainment! Die graben einen Tunnel! Und den Ausgang nennen sie „Schlangenmaul“. So wie der Titel der Folge! So ein Zufall! Die Witwe ist zurück. Eduardo hat ihr Blumen dagelassen. Dalton tut so als seien die Blumen von ihm. Hat der Kant nicht gelesen?!

24. Die Witwe besucht Eduardo. Wie lieb von ihr! Dabei schaltet sie auch gleich die Alarmanlage aus. Wie praktisch! Dalton springt per Frontalhocke über den 3m Zaun! Sichi! Der Weltrekord liegt bei 2,45 Metern mit Fosbury-Flop! Ist das vielleicht Steve Austins unehelicher acht-Millionen-Dollar Sohn?

28. Oh, nein, Überraschung! Es war eine Falle! Eduardo langweilt die Witwe mit Militär-Geschichte (Nerd!) und sein Kumpan schnappt Dalton! Der kann KITT aber noch flugs per Tastendruck alle Unterlagen schicken. Was ist das für eine Taste?! Und über was schickt der das anno 1984?!

29. Eduardo ist sauer, dass Dalton die Blumen als seine ausgegeben hat. Das ist genau wovor Kant uns gewarnt hat! Doch in klassischer James-Bond-Bösewicht-Manier gibt Eduardo Dalton 60 Sekunden Vorsprung, um dann auf Menschenjagd zu gehen. Hier zeigt sich mal wieder, das Lesen Weltwissen vermittelt, denn den Fehler hätte er nicht gemacht, wenn er Stephen Kings fantastische „Menschenjagd“ (aka „Running man“) gelesen hätte! Sowas geht für die Bösen doch nie gut! Immerhin wissen wir jetzt, who let the dogs out? Who? Who? Eduardo!

30. Dalton hat sich das Wesentliche bei Michael abgeguckt und läuft und wenn Eduardo schießt, macht er einen Purzelbaum. Das ist hübsch und lässt uns die Frage vergessen, woher der weiß, wann Eduardo schießt?!

32. Dalton flieht vor den Hunden auf einen Baum. Eduardo wollte noch mit Dalton spielen, aber sein Hubschrauber kommt schon. Gut dass er Dalton nicht gleich erschossen hat! Tja, alter Zeitmanagement-Fehler, Wichtiges und Dringendes nicht gleich zu erledigen!

33. Eduardo fliegt mit der Witwe im Herzblatt-Hubschrauber davon. American Ninja Warrior Athlete Dalton wirft sein Lasso, trifft, klettert und hängt dann an den Kufen des Hubschraubers. Das ist 80er hoch 80!

35. An dieser Stelle müssen wir mal Eduardos weiß-hellbraun gestreiften Cardigan loben! Der rockt! Ich bin nur nicht ganz sicher, ob der mit dem blauen Polo-Hemd so stilsicher kombiniert ist. Da muss ich noch mal im Roetzel nachsehen, dem Standardwerk zur klassischen Herrenmode.

37. Finale! Die Bösen schießen mit einem Raketenwerfer auf eine Militärbasis mit super-duper-geheimen Waffen, stürmen aus dem Schlangenmaul-Tunnel und mähen die Wachen mit Maschinen-Gewehren nieder. Komisch, laut NRA geht das gar nicht, wenn beide Seiten bewaffnet sind, aber okay!

38. Michael und KITT rasen mit Mops-Geschwindigkeit zum Geschehen! Eduardo lässt mit dem Raketen-Werfer die Brücke vor Michael sprengen, doch KITT turboboostet fast souverän über das Loch! Ääääkkkkkttttssccheeeen!!!

40. Eduardo will KITT direkt beschießen, doch denkste! Dave Dalton macht sich auch mal nützlich, kloppt den Fahrer des Raketen-Werfers nieder, löst die Handbremse, KITT turboboostet über den Truck und der rutscht seinem Ende entgegen. So ein Feuerball, Junge!

41. Doch Eduardo ist noch nicht am Ende! Er und Dalton stehen sich gegenüber und Eduardo zieht ... ein Klappmesser! Oh, so bedrohlich! Eduardo ist 30 Jahre älter und 40 Kilo schwerer als Dalton. Der kann ihm auf einem Bein davonhüpfen, wenn er will! Egal! Klopperei! KITT microjammt mal wieder einen Hubschrauber und alle sind gerettet!

44. Dalton küsst die Witwe. Ihr Mann ist jetzt ja auch schon eine Woche tot und eine neue Liebe ist wie ein neues Leben! Nananananana! Kein love interest für Michael?! What? Und wozu war die messerbeworfene Frau am Anfang der letzten Folge da? Vermutlich hebt Michael sich einfach für Stevie nächste Woche auf!

45. Daltons Boss kommt vorbei. Es ist „Gott“ aus Star Trek V! Wie hat der die Barriere im Zentrum der Galaxie überwunden?! Oder begeht der hier erst die Verbrechen für die er dann eingesperrt wird? Und wozu braucht Gott eine Mitarbeiterin?! Egal! Ende!

Vorherige Folge: 43: 2x21 Goldschmuggel (I) (Mouth of the Snake – part 1)
Nächste Folge: 45: 2x23 Ich werd’ ewig dein Freund bleiben (Let It Be Me)